Cultural Spaces and Design
– Prospects of Design Education
Travelogue: Documentation
Telling the Foreign. A Travel Kit
The little booklet named Travel Kit shows ways approach a cultural investigation as a design student. Take it with you when you travel! It is not academic – it is simply a collection of questions, summarized under six topics.
Cultural Sensitivity Through Design Practices
How to develop cultural sensitivity through design practices and journaling After we developed the first prototype of the Travel Kit, students at HyperWerk started using it when doing projects abroad and a range of interesting projects arose. One of them is described here, and others you find if you follow the tag students’ projects. Manuel … Continue reading “Cultural Sensitivity Through Design Practices”
Mateland – fragmentarisches Erzählen
Wie man mit Zeichnungen und Illustrationen eine kulturellen Raum erforschen kann, hat auch Franziska Schüpbach in einem Reisejournal und der daraus entstandenen Publikation Mateland erforscht.
Die Dinge des Alltags
Es sind die ganz gewöhnlichen Dinge des Alltags, die von kulturellen Räumen und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern erzählen, von ihren täglichen Ritualen, ihren Träumen, ihren Traditionen. Deswegen ist das Erforschen der materiellen Kultur so lohnenswert, gerade auch im Design.
Ein Journal führen
Das Herzstück des Travel Kits besteht darin, einen Auslandsaufenthalt (Studium, Praktikum, Projektarbeit) oder auch eine ethnographische oder autoethnographische Recherche zu dokumentieren. Durch das Dokumentieren entsteht Verlangsamung, Reflexion, Fokus, Inspiration, Bewusstsein über kulturelle Muster.
Zeichnen als Notationsform
Noemi Scheurer unternahm eine Reise nach Nigeria, für ein Theaterprojekt. Einerseits arbeitete sie an diesem konkreten Projekt und sammelte Material für eine Ausstellung, andererseits notierte sie ihre Beobachtungen zeichnenderweise. Indem sie die Zeichnungen den Gezeichneten zeigt, entsteht Dialog. So wird die Arbeit mit dem Bleistift nicht nur ein Notieren der eigenen Wahrnehmung, sondern knüpft Beziehungsfäden zu den Menschen vor Ort…
Exploring Cultural Dimensions of Designing
Is design a uniform practique? Or is ist culturally coded? Do people around the globe follow the same procedures? Or are there different processes, different tools and methods, and even different values behind design decisions?
Was notieren?
Wer während einer Reise, einem Auslandsaufenthalt oder überhaupt einer Feldforschung Notizen machen möchte, wird sich früher oder später entscheiden müssen: Und was notiere ich? Was lasse ich weg? Worauf fällt mein Blick? Was blende ich aus?
Unterwegssein
Von ihren vielen Reisen brachte sie Berge von Fotos mit, Briefumschläge gefüllt mit Tickets und Bücher voller Notizen ab. Wie kann all dies aber verdichtet, wie kann eine Reise archiviert werden? Lea Leuenburger hat während mehrerer Jahre am HyperWerk mit Reisedokumentationen experimentiert und schliesslich auch ihr Diplomjahr dem Thema gewidmet.
Das Travel Kit
Das Travel Kit ist ein Instrument für die Designausbildung, das im Rahmen unseres Projekts Cultural Spaces and Design entwickelt wird. Die Idee ist es, die Reisen und Auslandsaufenthalte, die angehende Gestalterinnen während ihres Studiums machen, zum Gegenstand der Ausbildung zu machen.
Bevor die Reise beginnt
Wo auch immer eine Reise hinführen soll, ins Quartier oder auf die andere Seite der Welt, für einen Tag oder ein Jahr – so braucht es einiges an Vorbereitungen. Vor allem wenn sie als Studienleistung anerkannt werden soll! Zunächst wären da die Vorbereitungen der ganz praktischen Art, bezüglich Reiseziel, Unterkunft, finanzieller Bedarf, Transportmittel und dergleichen…
Erinnern und Erzählen
In ihrer Bachelorarbeit ist Anna selbst gereist – in ihrer Masterarbeit hingegen hat sie sich damit beschäftigt, wie Reisen nachbereitet werden können und so zu einem tieferen Erlebnis werden können. Dies deckt sich inhaltlich ziemlich gut mit der Idee des Travel Kits. Im Theorieteil ihrer Arbeit erwähnt Anna Nico Paech, der in seinem Entwurf einer Postwachstumsökonomie darauf hinweist, wie sinnvoll es sein könnte, weniger zu Reisen und dafür diese weniger Reisen intensiver zu erleben, indem man sie auch im Nachhinein mehr auskostet…
Auf der Suche nach Lebenspendlerinnen
Eine zentrale Absicht des Travel Kits ist es, durch das Dokumentieren eines Auslandsaufenthalts zu einer tieferen Reflexion anzuregen. Anna Studer war eine der Studentinnen, die mit dem ersten Prototyp unseres Travel Kits reisten: In ihrem Bachelorjahr am HyperWerk fuhr sie auf der Suche nach Lebenspendlerinnen, die in der Schweiz in der Pflege arbeiten und für viele Monaten von ihren Familien getrennt sind, nach Polen und dokumentierte ihre Reise mit Fotografien und in einem sehr persönlich geführten Reisetagebuch…